Im heutigen Beitrag von Anne geht es um Schmerzmittel für Hunde. Anne habe ich in der Hundeschule kennengelernt. Sie hält seit 26 Jahren Boxer und hat diesbezüglich viele Erfahrungen gemacht.
Mein Boxer schnappt nach mir – hat mein Hund Schmerzen?
Zu erkennen, dass ein Hund Schmerzen hat, scheint einfacher zu sein als es wirklich ist. Tatsächlich geht eine erste Diagnose häufig mit einem merkwürdigen Gefühl des Hundehalters einher, denn dieser kennt seinen Hund am besten. Nicht immer sind die Anzeichen eindeutig zu erkennen. Wenn dein Hund jedoch erste Auffälligkeiten zeigt, die nur dir als Hundehalter auffallen, solltest du bereits zum Tierarzt gehen. Du kennst deinen Hund am besten.
Dass meine Josy Schmerzen hatte, fiel mir jedoch tatsächlich erst auf, als sie Wesensveränderungen zeigte. Boxer sind Kämpfer – sie sind mit die tapfersten Hunde, die ich kenne. Sie lassen sich selten ihre Schmerzen anmerken, so dass Josy weiterhin spielte und rannte, als gäbe es kein Morgen. Ich merkte zunächst nichts von den starken Schmerzen, die den Boxer da bereits quälen mussten.
Eines Tages wollte ich Josy nach einem Spaziergang zu Hause die Leine abnehmen. Diese verhedderte sich an einem Hinterlauf. Ich griff nach dem Strick und gleichzeitig nach Josys Bein, um die Leine zu entwirren – als meine Boxerhündin urplötzlich den Kopf wandte und nach mir schnappte. Ich war erschrocken und verwirrt gleichermaßen. So etwas hatte sie noch nie getan!
Wie erkenne ich, dass mein Hund Schmerzen hat?
Als sich der erste Schock gelegt hatte, befragte ich eine Suchmaschine und stieß sofort auf das Thema „Schmerzen beim Hund“. Erschrocken las ich die lange Liste der Anzeichen, anhand derer man erkennt, ob der Hund Schmerzen hat:
- Ein Hund, der Schmerzen hat, hechelt übermäßig, auch bei geringer oder gar keiner Belastung
- Er bewegt sich anders, versucht betroffene Bereiche zu schonen
- Ein Hund mit Schmerzen leidet oft an Appetitlosigkeit
- Häufig wollen Hunde bei Schmerzen nicht mehr spielen und ruhen sich lieber aus
- Schmerzen beim Hund werden manches Mal begleitet von einer eingezogenen Rute, angelegten Ohren und einer gekrümmten Haltung, manchmal auch von einem Zittern des Körpers
- Der Hund versucht, durch übermäßiges Lecken an der betroffenen Körperstelle die Schmerzen zu lindern – diese Tätigkeit fungiert quasi als erstes natürliches Schmerzmittel für Hunde bei Arthrose und anderen Erkrankungen
- Hunde können bei starken Schmerzen auch schnappen, selbst bei sonst äußerst friedlichen Hunden kann dies geschehen
Ich erschrak. Zwar fraß meine Josy so gut wie eh und je – nichts konnte ihr den Appetit schmälern –, doch beknabberte und beleckte sie in letzter Zeit häufig ihre Hinterbeine. Außerdem ruhte sie viel, was ich jedoch auf ihr fortgeschrittenes Alter schob – ein sechsjähriger Boxer ist zwar noch kein Methusalem, aber auch nicht mehr der Jüngste.
Ich beschloss, unseren Tierarzt aufzusuchen, um sicherzugehen, dass Josy keine Spondylose oder Arthrose hatte.
Welche Schmerztabletten für Hunde eignen sich bei Arthrose?
Eine Arthrose beim Hund ist nicht immer eine Begleiterscheinung des Alters. Häufig ist sie rassespezifisch. Das bedeutet, dass Rassen wie Englische Bulldoggen oder Dackel besonders anfällig für Arthrose sind, da ihre Gelenke, bedingt durch eine jahrzehntelange Überzüchtung, automatisch fehlbelastet werden.
Bei meiner Boxerhündin Josy war die Arthrose nur ein weiterer Rucksack im Gepäck: Der Tierarzt diagnostizierte bei ihr Spondylose in Kombination mit einer bereits recht fortgeschrittenen Arthrose. Mein Herz wurde schwer. Josy war der erste meiner Boxer, der mit diesen Erkrankungen zu kämpfen hatte, aber ich kannte sie durch Erzählungen von anderen Boxerbesitzern. Eine Spondylose lässt die Wirbelsäule mit der Zeit versteifen. Schmerzen, Fehlbelastungen des Bewegungsapparates bis hin zu Lähmungserscheinungen drohen einem Boxer bei Spondylose. Die begleitende Arthrose bei meinem Hund war ein weiterer Tropfen, der das Glas zum Überlaufen brachte.
Zum Glück konnten wir auf unseren Tierarzt zählen, der uns ein enorm wirksames Schmerzmittel für Hunde bei Arthrose empfahl. Er sagte uns, dass wir vielleicht mehrere Schmerzmedikamente für Hunde ausprobieren müssten, da nicht jeder Hund gleich gut auf Schmerzmittel reagiert. Doch er war zuversichtlich, dass wir mit der richtigen Schmerzmedikation für den Boxer die Spondylose und auch die Arthrose in den Griff bekommen würden.
Welche Schmerzmittel für Hunde bei Arthrose sind empfehlenswert?
Schmerztabletten für Hunde sollten nicht eigenhändig verabreicht werden, sondern immer in Absprache mit dem behandelnden Tierarzt. Humanmedizinische Präparate dürfen Tieren niemals gegeben werden, denn schon geringe Dosen von Ibuprofen, Voltaren, Paracetamol oder anderen Schmerzmitteln für Menschen können tödlich sein – die Wirkstoffe werden in der Leber unserer vierbeinigen Freunde nicht abgebaut. Wer also die Schmerzen seiner Fellnase lindern möchte, muss zwingend auf Schmerzmedikamente für Hunde zurückgreifen.
Die Unterschiede zwischen den Schmerzmitteln können enorm sein; manche dämpfen die Schmerzen nur ein wenig, damit der Vierbeiner sich von einer Krankheit erholen kann, bei anderen wiederum handelt es sich um sehr starke Schmerzmittel für Hunde. Entzündungshemmende Schmerzmittel für Hunde sind immer dann angeraten, wenn degenerative Erkrankungen der Gelenke oder des Bewegungsapparates vorliegen – beispielsweise Arthrose oder Spondylose.
Zusätzlich zu den Schmerzmitteln können verschiedene aufbauende Nahrungsergänzungsmittel verabreicht werden, wie beispielsweise die Natureflow Gelenktabletten mit Grünlippmuschel, MSM und Teufelskralle. Daneben empfahl uns der Tierarzt Athrovet Plus-Tabletten, welche ganz einfach zerkleinert und zusammen mit der Nahrung zugeführt werden können. Beide führen dem Hund in Kombination mit der richtigen Ernährung die nötigen Nährstoffe zu und können entzündliche Prozesse im Körper hemmen.
Nach dem Termin mit unserem Tierarzt war ich zuversichtlich, Josys Schmerzen mit den richtigen starken Schmerzmitteln für Hunde in den Griff zu bekommen.
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Homöopathie – eine Alternative zu starken Schmerzmitteln für Hunde?
Homöopathische Schmerzmittel für Hunde können eine Alternative zu Schmerzmitteln sein, wenn die Erkrankung noch nicht zu weit fortgeschritten ist. Auch können homöopathische Präparate eingesetzt werden, um eine schulmedizinische Behandlung zu unterstützen.
Allerdings sollte auch eine solche Behandlung nur nach vorheriger Absprache mit einem speziell ausgebildeten Tierarzt geschehen. Unser Tierarzt hat zum Glück die nötigen Weiterbildungen absolviert und ist eine echte Koryphäe auf dem Gebiet der tiermedizinischen Homöopathie. So riet er uns zu Rhus toxicodendron D6-Globuli. Auch sie können mit der üblichen Nahrung gegeben werden.
Dennoch führt bei manchen Erkrankungen, wie einer fortgeschrittenen Arthrose oder Spondylose, kein Weg an starken Schmerzmitteln für Hunde vorbei. Schließlich sollen unsere Fellnasen nicht unnötig leiden.
Fazit
Mit den richtigen entzündungshemmenden Schmerzmitteln für Hunde ging es Josy schnell besser. Sie bereicherte unser Leben noch weitere vier Jahre und ging dann friedlich über die Regenbogenbrücke. Wir vermissen sie jeden Tag.
Natürlich zog nach einer intensiven Trauerphase wieder ein Boxer bei uns ein – einmal Boxer, immer Boxer! Charlie ist nun zwei Jahre alt und topfit. Wir hoffen, dass wir nie wieder etwas von Spondylose oder Arthrose hören. Doch sollte auch Charlie mit diesen Hundekrankheiten zu kämpfen haben, sind wir vorbereitet, denn mittlerweile kennen wir die richtigen entzündungshemmenden Schmerzmittel für Hunde.
FAQ – Häufige Fragen
Kann ich meinem Hund bei Schmerzen Ibuprofen geben?
Nein, denn Humanmedizin wird nicht in der tierischen Leber abgebaut und kann zum Tod führen.
Kann ich meinen Hund mit Voltaren einreiben?
Nein, denn auch das Einreiben mit Voltaren kann für den Hund gefährlich werden.
Kann ich meinem Hund Paracetamol geben?
Paracetamol ist ebenfalls ein aus der Humanmedizin bekanntes Schmerzmittel und daher für den Hund tabu.
Wie erkenne ich, ob mein Hund Schmerzen hat?
Ein Hund, der Schmerzen hat, frisst schlecht, ruht sich lieber aus statt zu spielen, beleckt eventuell betroffene Körperstellen und weist manchmal auch eine gekrümmte Haltung auf. Es kann außerdem zu gravierenden Wesensveränderungen kommen.