Statt den Dummy zu apportieren, ist die aufgenommene Fährte viel interessanter. Statt folgsam bei Fuß zu laufen, zieht der Vierbeiner an der Leine und bellt andere Hunde an. Statt auf der Decke liegen zu bleiben, missachtet die Fellnase dein Kommando.
Auch ich selbst bin davor nicht gefeit. In meiner Vorstellung folgt mir meine Hündin aufs Wort. Sie ist immer freundlich und setzt alle Kommandos auf der Stelle um. Das ist Wunschdenken; die Realität sieht leider anders aus.
Bis zu einem gewissen Grad ist solches Verhalten akzeptabel. Die Hundeerziehung ist tägliche Arbeit. Wenn aus dem Problem mit Hund aber ein Problemhund wird, sind Hundebesitzer verzweifelt. Sobald der Vierbeiner absolut nicht gehorcht, vielleicht sogar aggressiv ist, ist die Hundeschule für Problemhunde meist die erste Anlaufstelle.
Die Besitzer müssen ihren Problemhund erziehen lassen. Diese besondere Herausforderung kostet Nerven, Kraft und Zeit. Eine Verhaltensänderung geschieht nicht von heute auf morgen. Das Hundetraining für Problemhunde kann dabei eine große Hilfe sein.
Ursachen von problematischem Verhalten
Kein Hund wird als so genannter Problemhund geboren. Solches Verhalten entsteht auch nicht von heute auf morgen. Es entwickelt sich schleichend. Versäumnisse des Besitzers führen im Laufe der Zeit zu Frust und später dann zu Aggression am anderen Ende der Leine. Daraus entsteht Fehlverhalten, welches korrigiert werden muss.
Schon im Welpenalter werden die Grundbausteine für eine erfolgreiche Hund-Herrchen/Frauchen-Beziehung gelegt. Was der junge Hund in dieser Zeit nicht lernt, bringst du ihm später umso schwerer bei. Holst du dir einen Welpen ins Haus, solltest du ihm von Anfang an Grenzen setzen. Innerhalb dieser darf er sich frei bewegen. Überschreitet er eine Grenze, müssen Konsequenzen folgen.
Bereits im Alter von zwölf Wochen sollte der Welpe einen gewissen Grundgehorsam aufweisen. Er muss später in der Lage sein, gelassen an anderen Spaziergängern und Hunden vorbeizugehen, allein Zuhause zu bleiben und im Eiscafé ruhig unter dem Tisch zu liegen.
Zur Hundeerziehung gehört Konsequenz. Sonst tanzt der kleine Hund dir ganz schnell auf dem Kopf herum. Aus inkonsequenter Erziehung und Langeweile können sich im Erwachsenenalter Wut und Aggression entwickeln.
Das Ergebnis sind die so genannten Problemhunde. Sie beißen ungehemmt, sie jagen und sind nicht mal mehr durch Leine und Geschirr zu bändigen. Viele Hunde werden deshalb abgegeben oder landen schlussendlich im Tierheim; ohne Aussicht auf Vermittlung.
Wie erkenne ich inakzeptables Verhalten?
Grundsätzlich ist jedes Verhalten, welches du nicht tolerieren kannst, oder das Umfeld einschränkt, ein Fehlverhalten, welches umgeleitet und korrigiert werden muss. Werden durch den Vierbeiner andere Personen oder Tiere gar gefährdet, ist der Zenit bereits überschritten.
Natürlich entwickelt sich aus Fehlverhalten nicht immer ein Problemhund. Wenn dein Hund beim Abendessen bettelt, liegt es an dir, dieses Verhalten zu unterbinden. Das ist Hundeerziehung!
Unterscheidet dein Hund bei Besuch nicht zwischen Freund und Feind, musst du ihm aus dieser Situation helfen. Sonst wird er in Zukunft dauerbellen, sobald sich Besuch ankündigt. Geht der für den Hund unerwünschte Gast wieder, hat er sein Ziel erreicht. In diesem Moment entsteht inakzeptables Fehlverhalten.
Mögliches Verhalten von Problemhunden:
- Dauerhaftes Bellen
- extreme Ängstlichkeit
- aggressives Verhalten
- Hyperaktivität
- fehlende Frustrationstoleranz
- unkontrollierbarer Jagdtrieb
- Zerstörungswut
Mein Hund ist ein Problemhund
Dein Hund jagt ununterbrochen, bellt Menschen und Tiere an, ist aggressiv oder zerstört willkürlich Gegenstände: Das sind die Folgen des erlernten Fehlverhaltens, mangelnder Grenzen und Erziehung. Der so genannte Problemhund ist geboren.
Doch kaum jemand versteht, was es bedeutet, mit solch einem verhaltensauffälligen Tier zu leben. Der erste Schritt zur Besserung ist die Akzeptanz, dass an dieser Stelle professionelle Hilfe vonnöten ist. Hundetrainer für Problemhunde können einen Ausweg aus dem inakzeptablen Verhalten aufweisen. Sie arbeiten mit unterschiedlichen Methoden, um aus dem Hund wieder ein umgängliches, gesellschaftsfähiges Wesen zu machen.
Problemhunde erziehen ist für alle Beteiligten mit großer Mühe verbunden. Das eingefahrene Fehlverhalten will langfristig umgelenkt und korrigiert werden. Dies dauert Wochen oder Monate, wenn nicht das gesamte Hundeleben lang.
Ich möchte an dieser Stelle Mut machen. Betroffene sind nicht allein. Es ist nicht immer das Versagen des Besitzers, welches Problemhunde schafft. In vielen Fällen herrscht Unwissenheit oder Handeln in bester Absicht.
Die Tiere werden geliebt und sind in die Familie integriert. Doch der Alltag mit den Vierbeinern ist eingeschränkt. Ein normaler Spaziergang ist nicht mehr möglich, die Wohnungseinrichtung leidet und der Tierarzt weiß keinen Rat. Spätestens dann solltest du Hilfe in Form von Hundetrainern für Problemhunde in Anspruch nehmen. Es gibt auch spezielle Hundetrainer für aggressive Hunde.
Eine gute Hundeschule für Problemhunde finden
Bei vielen Verhaltensauffälligkeiten helfen grundsätzliche Methoden. Es gilt, den Problemhund zu erziehen und zurück in den Alltag zu finden. Die festgefahrenen Verhaltensweisen lassen sich nicht einfach mit ein paar Übungen und belanglosem Training in den Griff bekommen.
Problemhunde erziehen lassen bedeutet viel Arbeit. Hundetrainer für Problemhunde unterstützen Hund und Herrchen/Frauchen dabei, das Gefühl der Sicherheit wiederzufinden, vermitteln Selbstvertrauen und bieten nicht-aggressive Strategien zur Konfliktlösung an.
Bei aggressivem Verhalten, großem Beschützerinstinkt oder ausgeprägtem Futterneid kann der Hund nicht in einer Gruppe trainiert werden. Online-Kurse von Hundeschulen für Problemhunde bieten Einzeltrainings an.
Achte darauf, dass der Hundetrainer für Problemhunde durchgehend gewaltfrei arbeitet. Verzichte auf fragwürdige Methoden wie den Leinenruck, den Alphawurf oder den Schnauzengriff. Dies kann die Situation unter Umständen noch verschlimmern.
Sozialisierung von Problemhunden
Eine gut geführte Hundeschule bietet sichere, kontrollierte Umgebungen, in denen Problemhunde schrittweise an neue Reize gewöhnt werden können und dabei gleichzeitig positives Sozialverhalten entwickeln.
Gezielte Begegnungen
Gezielte Begegnungen können das Verhalten deines Hundes erheblich verbessern, indem sie ihm helfen, in kontrollierten Umgebungen mit spezifischen Reizen umzugehen (also dein Hund trifft auf bestimmte Auslöser in einer sicheren und überwachten Umgebung, wie andere Hunde, Menschen oder Geräusche, die ihn normalerweise stressen könnten) wodurch stressfreie soziale Interaktionen gefördert werden.
Durch diese kontrollierten Begegnungen lernt dein Hund, ruhig und gelassen zu bleiben. Diese Methode fördert nicht nur das Selbstvertrauen deines Hundes, sondern hilft ihm auch, besser auf verschiedene Alltagssituationen zu reagieren.
In einer Hundeschule für Problemhunde kommen Techniken wie Desensibilisierung und Gegenkonditionierung zur Anwendung, die darauf abzielen, unerwünschtes Verhalten zu reduzieren und positive Verhaltensweisen zu fördern.
Sicherer Freilauf
Sicherer Freilauf bedeutet, deinem Hund Freiheit zu geben, während du dennoch die Kontrolle behältst und seine Sicherheit gewährleistest.
In einer guten Hundeschule lernst du, wie du deinen Hund im Freilauf richtig führen und Rückrufkommandos effektiv einsetzen kannst. Das Training stärkt die Bindung zwischen euch und fördert ein harmonisches Miteinander. Eine klare Kommunikation ist dabei entscheidend, um Missverständnisse und mögliche Gefahren zu vermeiden.
Besonders bei problematischen Hunden ist es wichtig, den Freilauf zu einem positiven Erlebnis zu machen. Du wirst Techniken erlernen, um den Fokus deines Hundes auch in ablenkungsreichen Umgebungen zu behalten und ihm so ein sicheres Gefühl zu vermitteln.
Durch gezielte Übungen und kontinuierliches Training in der Hundeschule wird der Freilauf Schritt für Schritt aufgebaut. Letztendlich ermöglicht dies deinem Hund ein erfülltes und glückliches Leben, während du sicherstellen kannst, dass er auf dein Kommando hört und in jeder Situation sicher agiert.
Ansätze zur Impulskontrolle
Ein effektiver Ansatz zur Impulskontrolle besteht darin, deinem Hund beizubringen, auf das Kommando “Warte” zu reagieren. Diese Übung hilft, die Selbstbeherrschung deines Hundes zu stärken, indem er lernt, in einer reizvollen Situation innezuhalten und auf dein Signal zu warten.
Belohnungsbasiertes Training
Belohnungsbasiertes Training fördert das positive Verhalten deines Hundes durch Anreize. Hier sind die Schritte, die du befolgen kannst:
- Identifikation der Belohnung: Finde heraus, was dein Hund besonders mag, sei es Leckerlis, Spielzeug oder Lob.
- Timing: Belohne deinen Hund unmittelbar nach dem gewünschten Verhalten.
- Konsistenz: Stelle sicher, dass dein Hund versteht, für welches Verhalten er belohnt wird.
- Verstärkung: Baue die Schwierigkeit der Aufgaben allmählich auf, während du weiterhin positive Verstärkung verwendest.
- Generalisation: Übe das gewünschte Verhalten in verschiedenen Umgebungen und Situationen.
Diese Methode hilft, eine starke und positive Bindung zwischen dir und deinem Hund zu fördern. Sie ist besonders effektiv bei problematischem Verhalten.
Letztendlich führt belohnungsbasiertes Training zu einem glücklicheren und besser erzogenen Hund, der auf positive Weise lernt und wächst.
Distanz- und Geduldstraining
Distanz- und Geduldstraining ist essenziell, wenn dein Hund zu impulsivem Verhalten neigt. Geduld und Konsequenz spielen hierbei eine zentrale Rolle.
Manche Hunde zeigen Verhaltensprobleme besonders aus der Nähe zu Reizen. Zum Beispiel, wenn ein anderer Hund oder ein unbekannter Mensch zu sehen ist. Hier ist Geduld gefragt. Versuche, deinen Hund langsam an den Reiz zu gewöhnen. Beginne in einer Entfernung, in der dein Hund sich noch wohlfühlt und bleib ruhig und beharrlich. Arbeite mit schrittweiser Annäherung, belohne immer wieder ruhiges Verhalten. Dies hilft deinem Hund, in stressigen Situationen Ruhe zu bewahren.
Vom Problemhund zum idealen Begleiter
Um vorzubeugen, dass das Verhalten deines Hundes Schwierigkeiten macht, solltest du dir Rat bei einem qualifizierten Hundetrainer suchen. Natürlich ist eine Hundeschule für Problemhunde vor Ort eine optimale Lösung. Dort findest du Gleichgesinnte, die ähnliche Probleme mit ihren Hunden haben. Leider gibt es noch immer Hundeschulen, die mit brachialen Methoden arbeiten oder ein unpassendes Training anbieten. Auch Zeit und Geld spielen hier eine Rolle.
Sollte es für euch keinen geeigneten Hundetrainer für aggressive Hunde im näheren Umkreis geben, kannst du online nach einem Kurs zur Hundeerziehung suchen. Mit erfahrenen Hundetrainern lassen sich Problemhunde erziehen.
Das virtuelle Training ist in der Regel preiswerter als das in realen Hundeschulen. Ein weiterer Pluspunkt liegt in der flexiblen Zeiteinteilung. Du bist nicht an fixe Termine gebunden und kannst das Training dann absolvieren, wenn du Zeit dafür hast.
Das verringert das Stresslevel immens. In einem Onlinekurs lernt ihr in eurem Tempo. Müssen Übungen zur Festigung wiederholt werden, ist das mit einem Kurs der online stattfindet gut umzusetzen. Zudem erübrigt sich die Eingewöhnung, denn in vertrauter Umgebung Zuhause lernt es sich am besten.
Noch immer geschieht es zu oft, dass sich Besitzer eines Problemhunds zu sehr auf das Training versteifen. Auf die Dauer wird dies langweilig. Ein Vorteil der Online-Kurse: In ausführlichen und anschaulichen Modulen werden die Lerninhalte vermittelt.
So werden Hund und Halter gleichsam gefordert und gefördert. Mit verschiedenen Übungen tritt man dem unerwünschten Verhalten entgegen. Das Training ist anspruchsvoll und zum Mitmachen ausgelegt. Mit klarer Struktur lernen Herrchen und Frauchen den Vierbeiner verstehen; für eure Hund-Mensch-Beziehung ein großer Zugewinn.
Ich empfehle dir das folgende Hundetraining für Problemhunde: https://online-hundetraining.de/m/. Du lernst neben den Basics der Hundeerziehung Leinenführigkeit und Hörzeichen kennen. Weitere Bestandteile sind unter anderem das Abrufen aus verschiedenen Situationen, das Kommunizieren mit deinem Liebling und ein Anti-Jagd-Training.
Zusammenfassung
Hundebesitzer verzweifeln an und mit ihren Problemhunden. Die Nerven liegen blank. Die Vierbeiner sind dabei nicht in böser Absicht verhaltensauffällig. Sie können in der betreffenden Situation schlichtweg nicht anders. Auf ein bestimmtes Verhalten folgt die logische Konsequenz.
Jetzt ist der Hundebesitzer gefragt diesen Kreislauf zu durchbrechen. Sich in einer Hundeschule für Problemhunde Hilfe zu suchen, ist der erste Schritt in die richtige Richtung. Nur durch ausdauerndes Training kann eine langfristige Änderung des Verhaltens stattfinden. Hund und Herrchen oder Frauchen müssen wieder ein Team werden.
Eine Unterstützung auf diesem Weg bieten erfahrene Hundetrainer für Problemhunde immer öfter auch online an. Die Kurse sind in Module unterteilt und erklären verständlich, wie das unerwünschte Verhalten korrigiert werden kann.
Findet die Hundeerziehung in vertrauter Umgebung statt, verringern sich die Ablenkungen für den Vierbeiner. Ist er grundsätzlich nicht für die Arbeit in der Gruppe geeignet, sind Onlinekurse ideal.
Für das Training mit Problemhunden benötigst du Geduld, Beharrlichkeit und Ausdauer. Verständnis und Konsequenz gehören ebenfalls dazu. Wenn du bereit bist dies alles zu investieren, bekommst du mit der Zeit einen umgänglichen und sozial verträglichen Hund.