Salbeitee für Hunde

Salbeitee für Hunde & Dürfen Hunde Minze essen?

Für jedes Problem ist ein Kraut gewachsen. Diese Weisheit kannten bereits die Großeltern. In der heutigen Zeit wird sich wieder mehr auf die Kraft der Natur fokussiert. Menschen vertrauen wieder häufiger auf Naturheilkunde und greifen für kleinere und größere Wehwechen zu Kräutern.

Doch wie sieht es damit bei den Hunden aus? Können Hunde auch mit Kräutern behandelt werden? Welche Kräuter dürfen Hunde fressen und welche Kräuter sind für Hunde giftig? Mit diesen Fragen wollen wir uns heute etwas näher beschäftigen. 

Welche Kräuter sind für Hunde geeignet?

Generell sind die meisten Kräuter, die für den Menschen gut sind, auch für Hunde geeignet. Kräuter bieten viele gesundheitliche Vorteile für die Vierbeiner. Daher können sie auch bedenkenlos in die täglichen Mahlzeiten eingebaut werden. 

Wenn du deinen Hund barfst, wirst du ohnehin immer wieder zu frischen Kräutern greifen. Wenn du jedoch keinen eigenen Garten hast, oder nicht immer frische Kräuter kaufen kannst, so lässt sich auch wunderbar Kräuterpulver verwenden. Das Lupo Kräuterpulver (einfach nach “LUPO Kräuter” suchen) zum Beispiel ist eine super Alternative zu frischen Kräutern. Zudem lässt es sich sehr simpel dosieren und ist sehr lange haltbar.

Die ätherischen Öle in den Kräutern und die essentiellen Nährstoffe sorgen dafür, dass das Immunsystem des Vierbeiners gestärkt wird. Kräuter wirken sich positiv auf den Stoffwechsel aus und können auch bei Beschwerden wie Fieber, Erkältung oder Problemen mit dem Magen und Darm helfen. 

Oregano ist für Hunde besonders gesund.

Dieses Kraut hilft bei sämtlichen Problemen mit dem Magen und Darm und wirkt gegen Bauchschmerzen, Durchfall und Blähungen. Auch bei Husten und anderen Erkrankungen der Bronchien kannst du deinem Vierbeiner Oregano geben. Sogar gegen Parasiten zeigt Oregano eine gute Wirkung. So kann er toll in der Naturheilkunde gegen Würmer und Co ein gesetzt werden. Oregano für Hunde ist somit ein toller Allrounder, der immer zu Hause sein sollte.

Auch Thymian hat für Hunde sehr viele gesundheitliche Benefits.

So gesund jedoch Thymian für Hunde ist, so sehr muss hier auf die Dosierung aufgepasst werden. Thymian wirkt entzündungshemmend, antibakteriell und fördert die Verdauung. Bei zu viel Thymian kann es jedoch zu Durchfall oder Erbrechen kommen. Sparsam dosiert bekämpfst du mit diesem Kraut jedoch den Durchfall bei deinem Vierbeiner.

Thymian für Hunde wird auch gegen Blähungen und Krämpfen eingesetzt. Wenn es im Hundebäuchlein grummelt, so kann ein Sud aus Thymian gut entgegenwirken. Sehr angenehm und schmerzlindernd wirkt jedoch auch äußerlich eine Kompresse mit starkem Thymian-Sud. Mit Thymian können auch Würmer und andere Parasiten bekämpft werden.

Hat der Hund eine Erkältung, so sorgt ein leichter Thymian Tee für Erleichterung. Auch bei Asthma werden gerne Thymian Tropfen gegeben. Hat der Hund eine äußerliche Verletzung, ist der Lauf angeschwollen oder entzündet, so kann diese Stelle äußerlich mit einem starken Sud aus Thymian behandelt werden. 

Pro Tag sollte die Menge an getrocknetem Thymian jedoch maximal 1 Gramm betragen. Bei kleinen Hunden reichen 0,5 Gramm pro Tag. 

Weitere Kräuter sind ebenfalls gesund für die Vierbeiner und können bei akuten Beschwerden verwendet, oder als Mix zur täglichen Ernährung verwendet werden:

  • Brennnessel
  • Fenchel
  • Kamille
  • Löwenzahn
  • Majoran
  • Petersilie bedingt
  • Rosmarin
  • und Spitzwegerich

 

Welche Kräuter sind für Hunde giftig?

Bei den Kräutern aus dem Garten gibt es lediglich eines, mit dem du absolut aufpassen musst. Es handelt sich hier ausgerechnet um den beliebten Bärlauch.

Daher ist es wichtig, dass der Vierbeiner im Garten nicht an das Beet mit Bärlauch gelangt. Dieser kann bereits in sehr kleinen Mengen giftig für die Hunde sein.

Am besten setzt du hier eine Umzäunung. Noch mehr sollte jedoch bei den Spaziergängen im Wald aufgepasst werden. Im Frühjahr, sobald der Bärlauch zu wachsen beginnt, darf der Hund nicht mehr wahllos Grünzeug anknabbern.

Was ist mit Petersilie und Koriander?

Mit Petersilie und Koriander kann starker Mundgeruch beim Hund behandelt werden. Hier kann der Hund sowohl die Blätter, als auch die Wurzeln fressen. Auch auf die Blase und die Niere wirken sich diese Kräuter positiv aus. Bei Blasenentzündung und Nierenproblemen kann der Hund gerne einen Tee aus Petersilie und Koriander trinken, die Kräuter aber auch im Barf-Gemüsemix oder als Pulver genießen.

Lediglich schwangere Hündinnen dürfen keinen Koriander und auch keine Petersilie fressen.

Beide Kräuter könnten Blutungen auslösen und zu vorzeitigen Wehen führen. In früherer Zeit wurde aus Petersilie, Koriander und Zimt ein wehenförderndes Mittel gebraut, falls die Hündin beim Geburtsvorgang einen Wehenstopp erlebte.

Falls der Vierbeiner unter Epilepsie leidet, ist auch Rosmarin Tabu. Die enthaltenen ätherischen Öle könnten unter Umständen Krampfanfälle auslösen. 

 

Dürfen Hunde Salbeitee trinken?

Gerne dürfen Hunde Salbeitee trinken. Salbeitee für Hunde hat eine ähnliche Wirkung wie beim Menschen. Bei sämtlichen Beschwerden der Atemwege und auch bei Erkältungen kommt Salbei für Hunde zum Einsatz. 

Salbeitee für Hunde hat aber noch einen zusätzlichen Vorteil. Salbei wirkt auf Hunde sehr beruhigend. Wenn der Hund nervös ist, kann Salbei ein wahrer Segen sein. Gerade an Tagen wie Neujahr, oder bei starkem Gewitter, wenn rundherum alles laut knallt und es blitzt und donnert, schwören viele Hundehalter auf Salbei. 

 

Dürfen Hunde Fencheltee trinken?

Fencheltee wird vor allem Babys gegeben, die Probleme mit der Verdauung haben. Doch auch bei Hunden hat Fenchel eine ähnliche Wirkung. Fenchel beruhigt starke Blähungen und hilft, dass die Luft so schnell als möglich und schmerzfrei den Bauch verlassen kann.

Wenn der Hund ein schlechter Fresser und mäkelig ist, kann Fenchel ebenfalls hilfreich sein. Fenchel regt den Appetit an. Daher kann es sich positiv auswirken, wenn sich in der Kräutermischung im Futternapf auch Fenchel befindet. 

Fencheltee wirkt zudem gegen Durchfall. Hier hat er auch eine krampflösende Wirkung. Auch gegen Parasiten und Wurmbefall kann Fenchel alternativ gegeben werden. Zudem hilft Fencheltee, wenn der Vierbeiner stark erkältet ist. Vor allem bei trockenem Husten eignet sich Fenchel hervorragend. Die Inhaltsstoffe im Fenchel sorgen dafür, dass der Vierbeiner besser abhusten kann und sich hartnäckiger Schleim löst. 

 

Dürfen Hunde Minze essen?

Die Frage “Dürfen Hunde Minze essen” lässt sich eindeutig mit Ja beantworten. Pfefferminztee gehört sogar zu jenen Kräutertees, die von Vierbeinern besonders gerne getrunken werden. 

Lediglich sollte Pfefferminztee für Hunde nicht generell als Ersatz für Wasser gegeben werden. Zuviel Pfefferminztee für Hunde kann sich negativ auf die Nieren und auf die Leber auswirken. In normalen Dosen sind Pfefferminzblätter für Hunde und der Auszug daraus absolut bedenkenlos zu verabreichen. 

Minze ist reich an Antioxidantien und stärkt das Immunsystem des Vierbeiners. Wenn der Hund gerne Pfefferminzblätter knabbert, so reinigen diese die Zahnzwischenräume und die ätherischen Öle sorgen für einen frischen Atem. 

Minze und Pfefferminztee können auch gegen Blähungen und Magenverstimmungen gegeben werden. Auch bei Übelkeit kann Pfefferminztee dem Hund gut tun. Es ist immer wichtig, dass du deinem Hund den Tee nicht zu heiß und nicht zu kalt gibst. 

 

Dürfen Hunde Dill essen?

Natürlich dürfen Hunde Dill essen und mögen diesen in der Regel auch sehr gerne. Er wirkt sich auf alles rund um die Verdauung positiv aus. Dill regt den Appetit an und sorgt für eine ausgeglichene Verdauung. Er ist gut gegen Blähungen und hat eine entspannende Wirkung im Magen und im Darm.

Sogar säugende Hündinnen können bedenkenlos Dill fressen. Gerade frisch nach einem Wurf haben Hündinnen häufig Probleme mit der Verdauung. Hier kommt Dille gerade recht, da dieses Kraut zusätzlich die Milchbildung anregt und auch über die Muttermilch den Bäuchlein der Welpen gut tut.

 

Ist Kamillentee für Hunde gut?

Auch Kamille ist für Hunde ein super Allround-Mittel. Kamillentee kann sowohl vom Hund getrunken, aber auch zur äußeren Anwendung verwendet werden. Die Kamille ist sehr vielseitig und hat antibakterielle, entzündungshemmende und auch krampflösende Eigenschaften.

Bei Magenkrämpfen wirkt der Tee ausgezeichnet und auch bei anderen Problemen mit der Verdauung hilft ein schöner Kamillentee dem Vierbeiner. Hat der Hund eine Entzündung im Maul oder auf der Haut, so kannst du ebenfalls zu Kamillentee greifen. 

Bei Problemen mit den Atemwegen kann ebenfalls Kamille auf unterschiedliche Weise verwendet werden. Ist die Nase verstopft und der Rachen entzündet, so hilft es dem Hund, wenn er mit Kamille inhaliert. Dazu bereitest du einen Kamillentee zu und setzt dich am besten gemeinsam mit dem Hund über die dampfende Schüssel Tee.

Auch bei Hunden kann es zu Gastritis und Sodbrennen kommen. Hier kannst du ihm ebenfalls Kamillentee geben. Die Blüten enthalten Schleimstoffe, welche zur Neutralisierung der Säureproduktion im Magen beitragen. 

 

Kräuter für Hunde – Fazit und Zusammenfassung

Wie auch für den Menschen sind Kräuter toll für Hunde. Sie sorgen für eine Vielzahl gesundheitlicher Vorteile. Ob Erkältungen, Entzündungen, ein Parasitenbefall oder Probleme mit der Verdauung aller Art – für jedes Problem ist ein Kraut gewachsen. 

 

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