Gelenkprobleme und andere Einschränkungen im Bewegungsapparat von Hunden können vielfältige Ursachen haben. Diese können alters- oder ernährungsbedingt durch Entzündungen, als Folge einer Verletzung oder bei Übergewicht auftreten.
Was kann ich meinem Hund bei Gelenkschmerzen geben?
Ein wertvolles Produkt der Natur ist die Teufelskralle, beispielsweise in den Wolfsbacher Gelenktabletten. Die Wirkstoffe haben sich vor allem bei Arthrose, Rheuma und anderen Gelenkbeschwerden bewährt.
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Was bewirkt die Teufelskralle beim Hund?
Die Teufelskralle für den Hund kann bei diversen Beschwerden im Bewegungsablauf und gesundheitlichen Problemen unterstützen, unter anderem bei
🐕 verletzungsbedingte Gelenkprobleme
🐕 chronischen Schmerzen
🐕 Arthrose
🐕 Rheuma
🐕 Verdauungsproblemen
🐕 Appetitlosigkeit
Anfänglich wurden die Wirkstoffe bei der Behandlung von Verdauungsproblemen oder Erkrankungen der Harnwege sowie als Appetitanreger eingesetzt. Zwischenzeitlich erwiesen sich die Wirkstoffe Glykoside, Harpagosid und Harpagid auch als entzündungshemmend, abschwellend, schmerzlindernd und blutverdünnend. Die große Menge an Bitterstoffen unterstützt die Sekretion von den Verdauungssäften und sorgt für eine bessere Verdauung und einen guten Appetit.
Arthrose, Rheuma, Rückenschmerzen und Verletzungen
Die schmerzhaften Erkrankungen und Verletzungen können zu einer Schonhaltung führen, um die Schmerzen zu reduzieren, jedoch werden dadurch auf lange Sicht größere Schmerzen hinzukommen. Die Teufelskralle für den Hund kann schmerzlindernd wirken, Entzündungen entgegenwirken sowie die Abheilung von geschwollenen Gelenken unterstützen.
Anregung von Kreislauf und Stoffwechsel
Flavonoide regen den Kreislauf sowie den Stoffwechsel an, können den Blutzuckerspiegel senken und unterstützen den Abbau von Gewebe, welches durch Krankheitserreger geschädigt wurde.
Verdauung
Die zahlreichen Bitterstoffe wirken sich positiv auf das Verdauungssystem aus, regen den Appetit an und stärken die Magenschleimhaut.
Herkunft und Verbreitung der Teufelskralle
Der Name der Pflanze hat sich aus der Frucht ergeben, welche sich aus der Blüte heraus entwickelt und aussieht wie eine Kralle. Zur Verbreitung und Vermehrung dienen Tiere, welche an der Teufelskralle vorbeistreifen und die Frucht, welche sich mit den Krallen im Fell festhängen, weitertragen.
Die Teufelskralle zählt zu der Familie der Sesamgewächse und findet sich vorwiegend in trockenen Gebieten der Savanne wie Botswana, Namibia und Simbabwe. Die krautartige Pflanze mit bis zu zwei Meter langen Stängel kriecht entlang dem Boden. Insbesondere den Wurzeln, welche sich ungefähr einen Meter unter dem Boden befinden, wird eine besondere Wirkung attestiert. Die Blüte der Teufelskralle hat keine Wirkung.
Gewinnung der Inhaltsstoffe
Als Basis dient die sekundäre Wurzel der Pflanze, auch Speicherwurzel genannt. Die Speicherknollen wachsen ungefähr einen Meter unter dem Boden. Die Teufelskralle gehört zu den bedrohten Pflanzenarten, eine Kultivierung außerhalb von Afrika gestaltet sich sehr schwierig. Deshalb werden nur die Nebenwurzeln geerntet, getrocknet und zu Pulver verarbeitet. Die Hauptwurzel verbleibt im Boden. Durch die Bildung von neuen Sekundärwurzeln bleibt der Bestand weitestgehend erhalten.
Die afrikanische Teufelskralle ist nicht mit der gleichnamigen und in Europa vorkommenden Teufelskralle aus der Familie der Glockenblumengewächse schwarze und ährige Teufelskralle (Phyteuma nigra/Phyteuma spicatum) zu verwechseln. Diese Arten haben keine Gemeinsamkeit mit der in Afrika wildwachsenden Pflanze und werden nicht zur Herstellung von Präparaten verwendet.
Inhaltsstoffe der Teufelskralle
Die Wurzeln der Teufelskralle enthalten vielfältige Inhaltsstoffe. Die Hauptinhaltsstoffe sind:
⚘ Iridoid-Glycoside, unter anderem Harpagosid Harpagid und Procumbid
⚘ Phenylpropanoide, beispielsweise Acteosid
⚘ Bitterstoffe
⚘ Flavonoide
⚘ Triterpene
⚘ Chlorogensäure
⚘ Zimtsäure
⚘ ungesättigte Fettsäuren
⚘ Phytosteringemisch
Grünlippmuschel
In Verbindung mit Gelenkproblemen ist auch die Grünlippmuschel zu finden. Das Weichtier (Molluske) aus Neuseeland kann ältere Hunde bei der Entlastung von Gelenkschmerzen und jungen Hunden bei einem korrekten Knochenwuchs unterstützen. Das gefriergetrocknete Fleisch wird zu Pulver verarbeitet.
Methylsulfonylmethan (MSM)
MSM ist ein natürlicher Stoff und im gesamten Organismus vorhanden und beteiligt an vielen Prozessen im Körper. Die Schwefelverbindung kommt auch in Lebensmitteln, beispielsweise in Fleisch und Fisch, vor, wird jedoch durch Erhitzen und Kochen fast gänzlich zerstört, sodass ein Mangel auftreten kann. MSM wirkt schmerzstillend, entzündungshemmend und hat eine entgiftende Wirkung. MSM kann eine optimale Durchblutung unterstützen und so unter anderem größere Anschwellungen minimieren.
Nebenwirkungen sind grundsätzlich keine zu erwarten, wenn die vorgegebene Dosierung nicht überschritten wird, zumal der Wirkstoff bereits im Organismus vorhanden ist.
Einschränkung
Aufgrund der blutverdünnenden Wirkung darf rein eines oder ein Präparat, welches MSM enthält, nicht verabreicht werden, wenn der Hund auf blutverdünnende Medikamente angewiesen ist.
⚠ Verwechslungsgefahr: Bei Produkten mit der Abkürzung MMS handelt es sich um Chlorbleiche. Es ist unbedingt auf die korrekte Abkürzung MSM zu achten, um verheerende Folgen zu vermeiden.
Der Unterschied zwischen der Teufelskralle für Hunde, der Grünlippmuschel und MSM besteht darin, dass beide über verschiedene zusätzliche Wirkungen verfügen. Ob ein reines oder kombiniertes Präparat gegeben wird, liegt im Ermessen des Hundehalters. Während einige Hunde die Wirkstoffe der Teufelskralle für den Hund besser annehmen, beispielsweise in der Form von Natureflow Gelenktabletten oder das Pulver Gelenk Aktiv von AniForte, ziehen die anderen Vierbeiner den Geschmack der Grünlippmuschel vor.
Darreichung
Teufelskralle beim Hund kann mittels Tabletten, beispielsweise den Natureflow Gelenktabletten, Kapseln oder dem Pulver Gelenk Aktiv von AniForte verabreicht werden. Natureflow Gelenktabletten können als Leckerli verabreicht werden, das Pulver lässt sich leicht dem Futter beimischen.
Tropfen können, je nach Herstellungsprozess, Alkohol enthalten und sind für Hunde sowie für andere Tiere ungeeignet.
Die Wirkstoffe von der Teufelskralle finden sich auch in diversen Salben, Cremes, Balsam, Gels oder Tinkturen. Je nach Umständen kann eine Kombination von äußerlicher und innerer Anwendung sinnvoll sein.
Dosierung der Teufelskralle für den Hund
Die angegebene Dosierung ist an die Größe und das Gewicht des Hundes gebunden und darf nicht überschritten werden. Die Dosis ist zudem abhängig vom Hersteller und den zusätzlichen Inhaltsstoffen, sodass die Angaben sorgfältig zu lesen sind. Beim Vorliegen von Magen-Darm-Problemen sollte mit einer tieferen Dosierung begonnen und kontinuierlich gesteigert werden, um die Verträglichkeit zu beobachten.
Nebenwirkungen / Wechselwirkungen
In der Regel treten keine Nebenwirkungen auf, vorausgesetzt, die Dosierung nach Angaben des Herstellers werden eingehalten und keine Unverträglichkeit auf die Wirkstoffe vorliegt.
Bekannt sind Schwierigkeiten mit dem Magen-Darm sowie der Verdauung. Eine Überempfindlichkeit sowie die Überdosierung können zu Durchfall oder Übelkeit führen. In diesem Fall muss der Tierarzt konsultiert und das Präparat gegebenenfalls abgesetzt werden, ebenso, wenn der Hund nach der Gabe kränklich erscheint oder andere gesundheitliche Einschränkungen ersichtlich sind.
Zur Vorbeugung empfiehlt sich, das Präparat langsam, mit einer niedrigen Dosierung, einzuschleichen, besonders, wenn bekannt ist, dass der Hund einen empfindlichen Magen hat.
Warnhinweise
Bei vorhandenen, bekannten Problemen mit dem Magen-Darm-Trakt, Magengeschwüren oder Nierensteine sollte auf die Gabe von Teufelskralle verzichtet werden. Ebenso ist eine Verabreichung nicht empfehlenswert, wenn der Hund auf Medikamente zur Blutverdünnung angewiesen ist. Eine Zugabe in diesen Fällen könnte den Zustand verschlimmern. Zudem sollte auf die Verwendung von Teufelskralle für den Hund bei trächtigen und stillenden Hündinnen verzichtet werden, damit die Wirkstoffe nicht über die Milch der Hündin zu den Welpen gelangen.
Eine kurze telefonische Rücksprache mit dem Tierarzt bei Unsicherheiten vor Beginn der Gabe ist auf jeden Fall sinnvoll.
Zeitfenster bis zu einer sichtbaren Wirkung
Die Teufelskralle für den Hund kann in verschiedenen Bereichen unterstützen, Wunder dürfen keine erwartet werden. Bis zu einer sichtbaren Wirkung wird es einige Zeit dauern und hängt von der Erkrankung ab. Außerdem muss der Organismus vom Hund die neuen Wirkstoffe „kennenlernen“ und sich an sie gewöhnen. Die Teufelskralle beim Hund hat keine Wirkung bei einer kurzfristigen Gabe, sondern dient zur längerfristigen Unterstützung, welche die Lebensqualität des Hundes verbessern kann. Im Akutfall empfiehlt sich die Kombination mit einer für den Hund geeigneten äußerlichen Anwendung.
Zeitraum einer Kur
Die Gabe von Teufelskralle für Hunde ist nicht als dauerhafte Behandlung gedacht und erfolgt als Kur über einen Zeitraum von vier bis maximal acht Wochen. Eine länger dauernde Kur als acht Wochen wird von Experten nicht empfohlen. Zwischen den Kuren empfiehlt sich eine Pause von vier bis sechs Wochen. Für eine optimale Wirkung sollte eine Kur konsequent über drei bis vier Wochen eingehalten werden. Nur vereinzelte Gaben oder ein Unterbruch sind nicht zielführend. Viele Hundebesitzer führen die Kur ungefähr zwei bis dreimal jährlich durch.